WOLFGANG HEEDT
 

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08.11.2022

Hochwasserschutz am Godesberger Bach: Fragen an den Gutachter

In einer Mail habe ich dem Gutachter der Firma Hydrotec heute folgende Nachfragen zu seiner Präsentation vom 19.10.2022 in der Bezirksvertretung Bad Godesberg gestellt:


1. Habe ich der Präsentation richtig entnommen, dass im baulichen Bestand im Bad Godesberger Stadtgebiet ein HQ10 noch schadensfrei ablaufen kann?
2. Kann aus Folie 21 aus der farblichen Darstellung der Überschwemmungsbereiche rückgeschlossen werden, dass das Ereignis von 2016 einem HQ20 entsprach (neongrüne Flächen)? In meiner Erinnerung sind die Überschwemmungsflächen eines HQ25 nicht erreicht worden.
3. Aus Folie 15, Var. 5 entnehme ich, dass durch die Addition von Rückhaltebecken im Marienforster Tal für Bad Godesberg ein HQ50-Ereignis vermeidbar ist. Habe ich das richtig verstanden?
4. Aus Folie 9 entnehme ich, dass bei einem HQ50-Ereignis Schäden im Stadtgebiet Bad Godesberg in Höhe von ca. 85 Mio EUR auftreten können, die bei ausreichendem Schutz vermeidbar wären.
5. Aus Folie 14 entnehme ich, dass ein Schutz vor einem HQ50 mit einem Einsatz von 8,4 Mio EUR erzielbar ist. Ist das richtig? Die Summe schreckt mich nicht ab im Vergleich zu sonstigen Summen, die in Bonn z.B. für die Sanierung der Beethovenhalle aufgewendet werden.
Haben Sie bei Ihren Untersuchungen auch das Pegelmesssystem begutachtet, welches nach 2016 installiert worden ist? Wenn ja, mit welchen Vorwarnzeiten ist für die Bevölkerung im Falle der Wiederholung des Ereignisses von 2016 über die Stafette Sensor  Feuerwehr  Ausrückzeit der Feuerwehr im Ausbreitungsgebiet eines HQ25 oder höher zu rechnen? Und wie resillient schätzen Sie die verwendete Technologie ein aus den Erfahrungen mit dem 14. Juli 2020 an der Ahr?



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